Presse

Unsere Weinempfehlungen (nicht nur) zur Weihnachtszeit 2016: Weißweine

www.originalverkorkt.de - 09.12.2016

Weiter geht es mit Weißweinempfehlungen. Auch hier unterteilen wir in einfache, mittelpreisige und teure Qualitäten, die uns in diesem Jahr besonders im Gedächnis geblieben sind. Zusätzlich gibt es natürlich die Kategorie der völlig ungewöhnlichen Weine.

Weißwein – Günstig

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Sebastian Schneider, 2015 Riesling trocken »Der kleine Burgberg«, Empfehlung von Christoph:
Jungfernweine haben oft noch mal ein ganz eigenes Flair. So geht es mir auch mit dem Riesling vom kleinen Burgberg. Der Riesling ist der erste Jahrgang aus einer Neuanpflanzung in Bad Hönningen. Sebastian Schneider hat den Riesling in eine 8 zu 8 Süße-Säure-Balance gebracht und ihn neun Monte auf der Hefe liegen lassen. Heraus kommt ein ganz feiner, cremiger und saftiger Riesling, der von einer angenehmen Reife profitiert, aber auch von dem Hefelager. die Frucht changiert zwischen Kern- und Steinobst, es mischen sich Kräuter mit hinein und es findet sich ein gewisser Druck am Gaumen. Man kann den Wein trocken nennen doch eigentlich wirkt er eher halbtrocken, was dem Ganze keinen Abbruch tut. Ein unkomplizierter, geradezu süffiger und trotzdem feiner Mittelrhein-Chrakterwein für € 9,- ab Hof.

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Link zum Artikel: http://originalverkorkt.de/2016/12/unsere-weinempfehlungen-nicht-nur-zur...

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Perfekt zum Vorglühen fürs Tinder-Date

www.bild.de - 06.11.2016

Weinhändler und Winzer registrieren einen neuen Trend: Seit etwa zwei Jahren steigt in Deutschland die Nachfrage nach restsüßen Weinen! War Restsüss beim Establishment der alten Achtundsechziger noch verpönt, so liebt das junge Publikum (vor allem Frauen, aber auch Männer) süffige, restsüße oder zumindest doch feinherbe Weine.

Das Tolle neben dem Schönen: Restsüße Weine haben deutlich weniger Alkohol als trockene Weine und sind damit viel sinnvoller für Autofahrer. Sehr angesagt: Restsüße Prosecco-Schaumweine beim Mädels-Treff vor dem Zug durch die Clubs und Kneipen.

Solch ein Getränk ist der v8+ Sior Gildo Moscato Dolce aus Venetien, der Heimat des Prosecco schlechthin. Der Schaumwein aus der Rebsorte Moscato hat keinen Jahrgang, dafür aber 82 Gramm Restzucker auf den Liter. Im Aromenspektrum entfalten sich Aprikose und Erdbeere unterlegt mit etwas Limette. Ein süffiger Italiener zum Vorglühen aufs Tinder-Date!

Wer es edler und fruchtig-lecker haben will, der greift zum restsüßen 2015 Riesling Kabinett von Sebastian Schneider am Mittelrhein. Dieser Bursche zeigt in feiner Mineralität eine hinreißende Frucht mit Aromen von Ananas und Limette. Das für den großen Jahrgang 2015 typische Säurespiel hat mich inspiriert, zu diesem Wein Käsespätzle mit Gruyère, Zwiebelringen und Schinkenwürfeln zu servieren. Im übrigen ist dies ein Riesling, an dem sich Jungs wie Mädels ergötzen.

Großes Kino für das Publikum der VIP-Lounge ist der 2015 Ockfener Bockstein Kabinett vom Top-Weingut Forstmeister Geltz-Zilliken. Der Saar-Wein ist eine Art Grande Dame unter den Restsüßen. Im Jahrgang 2015 zeigt sich dieser aristokratische Riesling in gewohnter Mineralität mit Aromen von Aprikose und tropischen Früchten. Der Ockfener Bockstein hat nur 7,5 Volumenprozent Alkohol!

Halbtrockene Rotweine sind nicht jedermanns Sache. Doch die Nachfrage nach diesen gekühlt zu trinkenden Roten steigt gerade. Der 2015 Rosso Gentile aus dem italienischen Piemont von Elio Filippino greift den Trend auf. Die Cuvée aus den Rebsorten Barbera und Merlot hat einen strammen Restzuckergehalt von 20 Gramm auf den Liter und wurde im Edelstahltank ausgebaut.

Der Wein zeigt Aromen von Piemont-Kirschen, gerösteten Mandeln und Brombeeren. Wer mit diesem Wein nicht Party machen will, der kann ihn auch als passenden Begleiter zu Spaghetti Bolognese nutzen!

2015 Riesling Kabinett
7,50 Euro pro Flasche
Weingut Sebastian Schneider
Markenweg 8
53557 Bad Hönningen
Tel.: 0152/53840829
sebastian@schneider-mittelrhein.de

Link zum Artikel: http://www.bild.de/lifestyle/essen-trinken/martin-lambeck/trend-wein-mit...

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Rarität aus dem Weinberg

General-Anzeiger - 03.11.2016

Das deutsche Weingesetz mag die Spätlese über den Kabinett stellen. Dabei sind das Weine, die man täglich trinken kann - und davon gern auch ein zweites Glas.

Lassen Sie uns einen Umweg über den Rheingau machen, bevor wir im Mittelrhein ankommen. Hoch über Eltville liegt das Kloster Eberbach. Dort haben die Zisterzienser-Mönche ihre besten Weine seit dem 15. Jahrhundert im sogenannten Cabinet-Keller gelagert. Aber als das deutsche Weingesetz vor knapp 50 Jahren die Prädikate festlegte, scheint da einer etwas missverstanden zu haben. Denn auf die unterste Stufe stellte er den Kabinett. So schaute man auf ihn runter, quasi wie auf ein Weinchen, auf den erst die ernstzunehmende Spätlese folgte. Doch die Zeiten haben sich geändert - und mit ihnen das Klima. Seither sind echte Kabinette fast schon Raritäten, weil die Trauben meist zu viel Reife dafür mitbringen. Dabei sollten sie leicht sein, mit Restzucker eine frische Säure ausgleichen. Weine, die man täglich trinken kann und davon auch ein zweites Glas. Wie vom 2015 Riesling Kabinett von Sebastian Schneider. In Bad Hönningen im nördlichen Mittelrheintal liegt sein Weingut, dort hat der junge Winzer jetzt erstmals einen Kabinett-Klassiker gemacht, der schon im Duft eine ansprechende Kühle herüberbringt mit Zitrusaromen, Pfirsich und grünlichen Kräuternoten, über die sich noch ein zarter rauchiger Hauch legt. Auch im Geschmack gibt er ganz den Kabinett von animierender Leichtigkeit (8,5 Volumenprozent Alkohol), spielerischer Balance und animierender Finesse. Da geht sogar ein drittes Glas.

Caro Maurer

2015 Riesling Kabinett
Sebastian Schneider, Mittelrhein
Preis: 7,50 Euro
Beim Weingut Sebastian Schneider in der Vinothek, Markenweg 8, 53557 Bad Hönningen, Tel. (0152) 53 84 08 29

Link zum Artikel: http://www.general-anzeiger-bonn.de/besser-leben/genuss/weintipp/Rarit%C...

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Weine aus deutschen Kellern für das Auswärtige Amt

www.deutscheweine.de - 16.09.2016

Auf zahlreichen Empfängen, Banketten, Diners und zu weiteren Anlässen rund um den Globus bietet das Auswärtige Amt seinen Gästen deutsche Weine an. Um die Auswahl zu erleichtern, haben das Auswärtige Amt und das DWI nach einer gemeinsamen Ausschreibung ein Sortiment aus 22 Weinen ausgewählt, das als Empfehlung an alle Auslandsvertretungen verteilt wird.

Darüber hinaus hat DWI-Marketingchef Steffen Schindler auch in diesem Jahr wieder rund 35 jungen Diplomaten in der Villa Borsig in Berlin, der Ausbildungsstätte des Auswärtigen Amts, ein 4stündiges Seminar zu deutschen Weinen gegeben, bevor diese ihre Stellen in aller Welt antreten.

"Es gibt keinen besseren Sympathie-Träger für das genussfreudige weltoffene Deutschland, als unsere Weine", ist Steffen Schindler überzeugt. Wie immer waren Begeisterung und Interesse groß., so dass Steffen Schindler die jungen Diplomaten als Botschafter für die Weine aus den deutschen Qulitätsweinregionen gewinnen konnte. Nach einer theoretischen Einführung gab es eine moderierte Weinprobe zum Büffet. Außerdem stellte er eine repräsentative Auswahl von Weinen aus den deutschen Anbaugebieten vor.

Den deutschen Botschaften und Diplomaten werden folgende ausgewählte Weine aus allen Preiskategorien empfohlen:

2013 Riesling Sekt, Rheingau, Wein- und Sektgut F.B. Schönleber
2013 Riesling Sekt, Mittelrhein, Weingut Sebastian Schneider
2015, Spätburgunder, Blanc de Noir, Pfalz, Wein- & Sektgut Corbet
2015 Weißer Burgunder, Rheinhessen, Weingut Oekonomierat Johann Geil Erben
2015 Weißburgunder, Württemberg, Weingut Kurz-Wagner
2015 Grauburgunder, Pfalz, Weingut Karl Pfaffmann Erben GdbR
2015 Grauburgunder, Pfalz, Weingut August Ziegler KG
2015 Müller-Thurgau, Saale Unstrut, Landesweingut Kloster Pforta GmbH
2015 Cuvée weiß, Franken, Weingut Borst
2015 Silvaner, Franken, Weingut Hemberger
2013 Lemberger, Württemberg, Fellbacher Weingärtner eG
2014 Cuvée Cabernet Cubin, Cabernet Dorsa, Cabernet Sauvignon, Dornfelder, Spätburgunder, Pfalz, Weingut Wilker
2011 Spätburgunder, Baden, Weingut Martin Waßmer
2012 Blauer Spätburgunder, Baden, Weingut Ziereisen
2014 Spätburgunder, Pfalz, Weingut Egidiushof, Christian Egidius Schwab
2015 Riesling, Pfalz, Weingut Lucashof
2015 Riesling, Pfalz, Weinbau der Lebenshilfe e.V.
2015 Riesling, Rheingau, Weingut Künstler
2015 Riesling, Rheinhessen, Weingut Thörle
2015 Riesling, Mosel, Weinkellerei J. & H. Selbach GmbH & Co. KG
2015 Riesling, Mosel, Weingut Eifel-Pfeiffer
2015 Riesling, Mosel, Weinkellerei Schmitt Söhne GmbH

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Neue Ära für traditionsreiche Lage

Rhein-Westerwald - 02.09.2016

Rekultivierte Anbaufläche auf dem Dattenberger Gertrudenberg

Sie ist voller Herzblut und Hingabe für gute Weine und Sekte – die neue Generation von Winzern. Bestens ausgebildet setzt sie auf hohe Qualität im Weinberg und Keller und beschreitet mitunter auch völlig neue Wege.

Sebastian Schneider vom gleichnamigen Weingut in Bad Hönningen gehört zu dieser Spezies. Doch er sorgt nicht nur mit seinen edlen Tropfen für Aufmerksamkeit. Kompromisslos rekultiviert er auch alte traditionelle Lagen – so wie jüngst eine gut 0,8 Hektar große Anbaufläche auf dem Dattenberger Gertrudenberg.

„Das war nicht der erste Weinberg, dem wir neues Leben eingehaucht haben“, erklärt der Weinbautechniker. Schon kurz nach Gründung seines eigenen Weingutes in 2006 machte er sich daran, ein ebenfalls gut 0,8 Hektar großes Terrain am Hönninger Schloss zu entbuschen und neu zu bepflanzen. „Im elterlichen Weingut, dem Stadtweingut in Bad Hönningen, habe ich schon von Kindesbeinen an die hiesigen Weinberge zu schätzen gelernt. Mit jeder Parzelle, die wir wieder bepflanzen, leisten wir einen Beitrag zum Erhalt der Weinberge und unserer einzigartigen Kulturlandschaft.“ Dabei räumt Sebastian Schneider, der noch hauptberuflich als Kellermeister in einer Winzergenossenschaft an der Nahe arbeitet, ein, dass Qualität seinen Ursprung auch im Quälen haben könnte: „Verlorenes Terroir zurückholen setzt auch immer sehr viel Hand- und Muskelarbeit voraus.“

So wie auch auf dem Dattenberger Gertrudenberg. Hier hat man allerdings nicht nur die Weinberge wieder zur Nutzung geöffnet, auch für Wanderer hat man mit der Entbuschung neue, fast atemberaubende Aussichten von der Erpeler Lay über das Mittelrheintal bis hinein ins Ahrtal geschaffen. „In Dattenberg wurde bis Ende der 1950er-Jahre Wein angebaut“, erklärt der Jungwinzer seine Entscheidung, in die traditionelle Lage zu investieren. Dabei ist es ihm gelungen, alle 25 Verpächter von dem Zukunftsprojekt zu überzeugen. Unterstützung erfuhr Sebastian Schneider zudem von der Landwirtschaftskammer Koblenz, der Kreisverwaltung Neuwied und dem Dattenberger Ortsbürgermeister Dieter Runkel, die weiteren Expansionsplänen des Rebstock-Vaters offen gegenüber stehen.

3300 Reben zählt die Familie schon jetzt. Zwar dauert es noch mindestens drei Jahre, bis die dort gepflanzten Chardonnay-, Weiß-, Grau- und Spätburgunder-Sorten erste Früchte tragen. Doch bei dem Engagement und Enthusiasmus, der Weitsicht und Professionalität des Jungwinzers werden es dann einmal Spitzenqualitäten sein, so wie beispielsweise der im Gault & Millau Wein-Guide 2016 mit 84 Punkten bedachte 2013-er „Grauburgunder S“ der Lage Hönninger am Münchberg Dieser wie auch weitere edle Tropfen können am 3. und 10. September im Rahmen der Jahrgangspräsentation in der Vinothek des Weinguts Sebastian Schneider verköstigt werden. (imr)

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Weingut Sebastian Schneider

Gault & Millau WeinGuide Deutschland - 2016

Sebastian Schneider blieb selbstverständlich nicht von den Witterungsproblemen des Herbstes verschont. Im Rahmen der Möglichkeiten hat er aber eine saubere und ansprechende Kollektion vorgestellt. Die Lage Hönninger am Münchberg liefert beide Spitzenreiter. den Grauburgunder »S« trocken (84 Punkte) sowie den Riesling »S« feinherb (86 Punkte). Der Grauburginder entwickelt sich zu einer Bank und ist am Mittelrhein herausragend. Nicht ganz so überzeugend war der Weißburgunder, dafür fanden wir den Sekt Riesling Brut ansprechend und erfrischend. Es wurden keine lieblichen Weine hergestellt. Nach Investitionen in neue Weinbergsflächen, Kellergeräte und eine neue Vinothek steht in den nächsten Jahren der Bau eines neuen Kellergebäudes in der Planung. Wir haben Sebastian Schneider schon öfters in den letzten Jahren lobend erwähnt und sind sicher, das wir hier noch eine gute Entwicklung sehen werden.

Anzahl der verkosteten Weine: 10
Bewertungen: 81-86 Punkte

2013 Riesling Sekt Brut: 85 Punkte
10,50 € | 12,5%
2014 Riesling Schieferriesling trocken: 82 Punkte
5,80 € | 12%
2014 Grauburgunder trocken: 83 Punkte
6,80 € | 12%
2014 Weißburgunder trocken: 83 Punkte
6,80 € | 11,5%
2014 Riesling trocken Alte Reben: 83 Punkte
7,50 € | 12%
2012 Hönninger am Münchberg Grauburgunder »S« trocken: 84 Punkte
8,50 € | 12,5%
2014 Riesling feinherb –3–: 83 Punkte
5,80 € | 11%
2014 Riesling feinherb –4–: 84 Punkte
5,80 € | 10%
2014 Hönninger am Münchberg Riesling »S« feinherb: 86 Punkte
8,50 € | 11%
2014 Spätburgunder trocken Rosé: 81 Punkte
6,80 € | 12%

Bewertung:
100 Punkte: Perfekt // 95–99 Punkte: Überragend // 90–94 Punkte: Exzellent // 85–89 Punkte: Sehr gut // 80–84 Punkte: Gut // 75–79 Punkte: Passabel

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Weißwein

Lecker - 12 /2015

(...) 5. 2014, GRAUBURGUNDER S, TROCKEN, HÖNNINGER AM MÜNCHBERG, SEBASTIAN SCHNEIDER

Die unter romantischen Burgruinen an steilen Hängen gelegenen Weinberge des Mittelrheins sind wohl die am schwersten zu bewirtschaftenden deutschen Rebflächen. Der junge Winzer Sebastian Schneider hat sich davon nicht abschrecken lassen und produziert dort mit zunehmendem Erfolg hervorragende Weißweine. So wie den Grauburgunder „S" vom Münchberg. Vollmundig, apfelig, knackig und trocken.

Wozu? Zu Lachstatar mit Granny Smith (s. Seite 32).

Flasche (0,75 l) für 8,50 € bei schneider-mittelrhein.de
(...)

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Weinprobe

General Anzeiger - 24.10.2015

„Beruf, Berufung, Leidenschaft" schreibt Sebastian Schneider auf das Etikett seiner Weinflaschen. Gerade mal 25.000 gibt es pro Jahr davon: vor allem Riesling, außerdem etwas Weiß-, Grau- und Spätburgunder von seinen knapp 2,5 Hektar Weinbergen zwischen Mäuseturm und Siebengebirge - noch zu wenig, um allein davon leben zu können. Der junge Winzer aus Bad Hönnigen am Mittelrhein, selbst Jahrgang 1982, arbeitet nach seiner Lehre bei Dönhoff an der Nahe und einer Station bei dem Moselaner Spitzenwinzer Markus Molitor daher noch als Betriebsleiter bei der Genossenschaft Meddersheim an der Nahe. Er beherrscht also das Handwerk und kann zugleich seine Ansprüche zu Hause aufs eigene Niveau nach oben schrauben. Mit seinem Weißburgunder gelingt ihm dabei ein überaus faszinierender und mitreißender Typ, der die Rebsorte präzise widerspiegelt mit dezenten weißen Blüten, einer klaren Apfel- und Zitrusfrucht, dazu ein diskreter Hauch von Ananas. Mit Leichtigkeit und Geradlinigkeit treibt er seine Aromen vom ersten Eindruck bis zum Finale voran, die frische Säure fein geschliffen, der Körper schlank und mit reizvollem Spannungsbogen. Ein Wein mit tollem Preis-Genuss-Verhältnis.

Caro Maurer

2014 Weißburgunder
Weingut Sebastian Schneider, Mittelrhein
Preis: 6,80 Euro
Bei Weingut Sebastian Schneider, Markenweg 8, 53557 Bad Hönningen Tel. (0152) 53840829 oder (0160) 2702244.
Seit Frühjahr gibt es dort auch eine Vinothek
Geöffnet Sa-So 7.-8. 11. 2015, 12-19h und 11-17h

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Deutsche Grauburgunder | Große Klasse für wenig Kohle

www.bild.de - 02.09.2015

Vom gescheiterten SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück kennen wir ja die Debatte um den „Pinot Grigio“, wie der Grauburgunder auf Italienisch heißt. Steinbrück hatte damals gesagt, er würde keinen Wein dieser Rebsorte unter fünf Euro trinken. Ich habe ihm damals Recht gegeben und mache das heute noch.

Man muss aber auch nicht 20 Euro für einen Nobel-Pinot Grigio aus Italien ausgeben. Die deutschen Grauburgunder sind schließlich große Klasse und sie kosten weniger.

Auf dem Probiertisch stehen ein schwäbischer Klassiker und eine schlankere Ausgabe aus der bemerkenswerten Aufsteigerregion Mittelrhein.

Zunächst der Klassiker: Der schwäbische Top-Winzer Hans-Peter Wöhrwag hat mit seinem 2014 Untertürkheimer Herzogenberg Grauburgunder trocken einen gewichtigen, traditionellen Grauburgunder auf die Flasche gebracht.
Es ist ein mineralischer Bursche mit Aromen von Nuss, gesalzener Butter und Orange, ein Wein vom Könner.

Etwas schlanker kommt der 2014 Grauburgunder S trocken vom Weingut Sebastian Schneider vom Mittelrhein daher.
Der Wein ist geschliffen, elegant und hat eine schöne Säurestruktur. In diesem dichten Grauburgunder finden sich neben Nuss, Butter und Orange auch feine Kräuteraromen.

Beide Weine sind sehr gut und repräsentieren ihre Anbauregion in schönster Weise. Beide stehen auch 24 Stunden später noch auf der wieder verschlossenen, kühl gelagerten Flasche. Beide Weine passen toll ins moderne Burgunderglas und halten dort auch stand.

Im Grunde lässt sich meine Gegenprobe zwischen Schwaben und Mittelrhein im Freundeskreis sehr empfehlen. Ich habe zu den Weinen Barbarie-Entenbrust mit Orangensauce, Maronen in gesalzener Butter und karamellisierte Zuckererbsen-Schoten gereicht. Jeder Test ein Fest!

http://www.bild.de/lifestyle/essen-trinken/wein/weinkolumne-grauburgunde...

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Weingut Sebastian Schneider

Gault & Millau WeinGuide Deutschland - 2015

... Überzeugend an der Spitze: die Riesling QbA feinherb vom Münchberg. Die Burgunder des kleinen Weingutes mit seinen weit verstreuten Lagen von Oberheimbach bis Boppard gefallen uns wesentlich besser! Es gibt einen traumhaften frischen und dynamischen Weißburgunder, der vor Leben und Finesse strotzt. Besonders beim holzfass- gelagerten Grauburgunder zeigt der Jungwinzer sein Können. Der 2013er Grauburgunder »S« vom Münchberg ist für uns in diesem Jahr das Burgunder-Highlight.

Anzahl der verkosteten Weine: 10
Bewertungen: 82–86 Punkte

2012 Crémant Brut: 83 Punkte
12,– € | 12,5%
2013 Riesling Steillagen trocken: 82 Punkte
5,70 € | 12,5%
2013 Grauburgunder trocken: 83 Punkte
6,50 € | 12,5%
2013 Weißburgunder trocken: 84 Punkte
6,50 € | 13%
2013 Riesling trocken Alte Reben: 83 Punkte
7,– € | 12,5%
2013 Riesling »S« vom Münchberg trocken: 85 Punkte
8,- € | 13%
2013 Grauburgunder »S« vom Münchberg trocken: 85 Punkte
8,- € | 13%
2013 Riesling feinherb: 85 Punkte
5,70 € | 10,5%
2013 Riesling »S« vom Münchberg feinherb: 86 Punkte
8,- € | 12%
2013 Spätburgunder Rosé trocken: 82 Punkte
6,50 € | 12,5%

Bewertung:
100 Punkte: Perfekt // 95–99 Punkte: Überragend // 90–94 Punkte: Exzellent // 85–89 Punkte: Sehr gut // 80–84 Punkte: Gut // 75–79 Punkte: Passabel

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